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Kurzfassung
In der Schweiz
sind mehr als 350 brachliegende Industrieareale bekannt, in denen
ein ungenutztes Potenzial von insgesamt ca. 17 Mio. m2 BGF ruht.
Die Revitalisierung grosser Raumstrukturen wie Produktionshallen
stellt eine erhebliche Hürde dar, denn nachgefragt werden mehrheitlich kleinere Raumeinheiten.
Um Nachfrage und Angebot zusammen zu führen wurde im Rahmen des
KTI-Projektes «Indoor-Units» ein modulares Raum-in-Raum-Objekt
entwickelt, das eine temporäre oder permanente Bewirtschaftung
grosser Hallen für die Bedürfnisse der Kreativwirtschaft und anderer
Branchen ermöglicht.
Die Entwicklung des Objektes erfolgte unter dem Anspruch, der Nachhaltigkeit
in allen Dimensionen gerecht zu werden. Ökologie: haushälterischen
Umgang mit der Ressource Boden, effizienter Kälteschutz, Verzicht
auf teure Isolation der Halle. Ökonomie: frühzeitige Mieterträge
und sekundäre ökonomische Effekte wie Imagegewinn etc. Gesellschaft:
Gemeinschaftsraum in der Halle, partizipative Nutzungsprinzipien.
Aktueller Stand
In Zusammenarbeit mit der Wirtschaft hat die Hochschule Luzern seit
2010 ein Objekt (in Variationen) entwickelt, welches die vielfältigen
Randbedingungen und Ziele erfüllt.
Hervorgegangen sind die »Indoor-Units.
Deren Kombinationsmöglichkeit
zu vielfältigen »Ensembles stellt
eine wichtige Voraussetzung für
ein Projekt mit Ausstrahlung dar, damit brachliegende oder -fallende »Hallen zu
neuem Leben findet und eine Beitrag zur Aufwertung der »Nachhaltigkeit eines Standortes beitragen kann. In obigen Rubriken erfahren Sie
was die Indoor-Units können und wie sie eingesetzt werden
sollen, um einen grösstmöglichen nachhaltigen Nutzen zu
erreichen. Die bald anstehenden »Pilotprojekte werden
zeigen, wie Theorie und Praxis zusammenspielen und ob die Vorüberlegungen
zur »Wirtschaftlichkeit Bestand
haben werden.
Making-of
Beim KTI-Projekt Indoor-Units ging es nicht
nur darum, eine neu Kleinbaute zu entwickeln, sondern eine systemische
Vorgehensweise anzuwenden, welche eine Vielzahl - auch externer -
Randbedingungen berücksichtigen
musste und folglich auch Aussagen über das Zusammenwirken der
Systeme enthält. Das Menu »Making-of zeigt
die wichtigsten Hintergründe der Entwicklungsarbeiten auf: in »Motivation die
Ausgangslage und die erwarteten Wirkungen, in »Methoden
die wichtigsten Arbeitsschritte einschliesslich einiger wichtiger
Detailerkenntnisse. In »Systemik wird
ersichtlich, wie und auf welche Weise die Inddor-Units in ein umfassenderes
System eingebettet sind.
Facts & Figures
Im Menu » Facts & Figures sind alle
Informationen zu finden, um sich mit den Indoor-Units weiter zu befassen,
sei es um »Kontakt mit
uns aufzunehmen, um alle »Illustrationen auf
einen Blick zu sehen, um unter »Downloads unseren
bisherigen Gang an die (Fach)Öffentlichkeit mitzuverfolgen,
oder sei es via »Links den
Horizont zu erweitern.
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