Die Entwicklung der
Indoor-Units erfolgte unter dem Anspruch, der Nachhaltigkeit in allen
Dimensionen gerecht zu werden. Dies wird wie folgt erreicht:
Ökologie
Neben der Förderung des
haushälterischen Umgangs mit der Ressource Boden wird die ökologische
Nachhaltigkeit durch einen winterlichen Wärmeschutz der Indoor-Units
gewährleistet, der die internen Wärmelasten ausnutzt, kombiniert
mit einer angepassten Dämmung. Trotz elektrischer Ergänzungsheizung
werden die MuKEn-Anforderungen eingehalten. Somit kann auf eine kostenintensive
Isolation der Gebäudehülle der Halle verzichtet werden. Die längere
Nutzung von bestehender Bausubstand reduziert nachteilige graue Energie.
Ökonomie
Auf ökonomischer
Ebene ermöglicht die Bewirtschaftung einer Halle mit Indoor-Units
frühzeitige Mieterträge. Bei einem öffentlichkeitswirksamen Bewirtschaftungskonzept
können sich zusätzlich sekundäre ökonomische Effekte einstellen:
Imagegewinn, Bodenpreissteigerung, Minderkosten für Marketing und
Arealpflege u.ä.
Gesellschaft
Die soziale Dimension der Nachhaltigkeit
wird durch die Schaffung eines Gemeinschaftsraums in der Halle,
durch partizipative Nutzungsprinzipien und durch Austausch
mit der Öffentlichkeit bedient.
Dies ermöglicht eine identitätsstiftende Ausstrahlung in die Nachbarschaft.
Ein Ensemble von Indoor-Units in einer Industriehalle bietet die
Möglichkeit, Sozialkapital zu akkumulieren, indem reine Raumkonsumation
zur Raumproduktion ausgebaut wird. |