Indoor-Units
|
Making-of > Motivation |
Ausgangslage Projektziele Innovationen Die produktorientierte Lösung Indoor-Units zeichnet sich aus durch hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit für unterschiedlichste Marktsituationen an den konkreten Anwendungsstandorten. Erfahrungsgemäss erzeugt die Zwischen- oder Umnutzung von brachliegenden Arealen vor allem dann einen gesellschaftlichen und ökonomischen Mehrwert, wenn Nutzerinnen und Nutzer aus den Bereichen Kreativwirtschaft, Bildung, Gesundheit, innovatives Handwerk, Soziokultur mit einem deutlichen Publikumsbezug in diesen Arealen aktiv sind. Die Raumnachfrage der boomenden Kreativwirtschaft kann über den aktuellen Immobilienmarkt nicht befriedigt werden, vor allem wegen zu hohen Mietpreisen, der Überausstattung, der wenig inspirierenden Atmosphäre von marktgängigen Büroräumen sowie fehlender Vernetzungsmöglichkeiten. Die Indoor-Units bedienen diese Marktlücke. Auf Produktebene wurde eine neuartige Typologie im Bereich mobiler Bauten entwickelt, die konstruktiv modular und materialtechnisch flexibel den spezifischen Randbedingungen von Industrie- und anderen Hallen entspricht. Was der Normcontainer für den Aussenraum und das Transportwesen bedeutet , können die Indoor-Units für den Innenraum verkörpern. Anders als bei Containern wurde bei den Indoor-Units deren Variabilität und Anpassungsfähigkeit bereits bei der Entwicklung mitgedacht, denn die Rahmenbedingungen und spezifischen Nachfragebedürfnisse ändern sich von einem Anwendungsort zum anderen. Neu im Gegensatz zum Container ist auch die Integration von haustechnischen Elementen. Investitionen zur Herstellung einer Vermietbarkeit von Industriebrachen für Zwischennutzungen bedeuten für die Investierenden aufgrund der zeitlich begrenzten Nutzungsperioden eine hohe Hürde. Das Betreibermodell zeigt deshalb auch auf, wie Contracting-Lösungen massgeschneidert werden können und so helfen, übliche Investitionshemmnisse zu überwinden. Wirkung und Nutzen Sekundärer Nutzen: Erfahrungsgemäss erzeugt die Zwischen- oder Umnutzung von brachliegenden Arealen v.a. dann einen gesellschaftlichen und ökonomischen Mehrwert, wenn Nutzer/innen aus den Bereichen Kreativwirtschaft, Bildung, Gesundheit, innovatives Handwerk, Soziokultur mit einem deutlichen Publikumsbezug in diesen Arealen aktiv sind. Als sekundäre ökonomische Effekte von Zwischennutzungen (mit IU) gelten Imagegewinn, Bodenpreissteigerung, Verzicht auf Fremdkapitalaufnahme, Minderkosten für Marketing, Pflege, Vorbeugen von Vandalismus u.ä. Volkswirtschaftlicher Nutzen: Ein volkswirtschaftlicher Nutzen ergibt sich, falls die Anwendung von Indoor-Units zur Revitalisierung eines Areals oder Teilen davon führt. Die Anzahl der un- oder untergenutzten grossen Baustrukturen auf Brachen in der Schweiz wird auf 350 - 1'100 Einheiten geschätzt. Der Nutzen wird dem eingesetzten Investitionsvolumen gleichgesetzt und wie folgt kalkuliert: Unter der Annahme, dass Indoor-Units in max. 44 Einheiten zur Anwendung kommen, ein Areal über ein durchschnittliches Investitionspotenzial von 40 Mio. CHF aufweist und es in "Situationen mit guten Marktchancen" (63%) zur Revitalisierung des gesamten Areals kommt, kann das durch Indoor-Units ausgelöste weitere Investitionsvolumen max. 378 - 1109 Mio. CHF betragen. Nach der definitiven Umnutzung dieser Areale können die Eigentümer jährliche Mieterträge von 32 - 96 Mio. CHF erzielen. Entwicklungsnutzen: Der Pioniercharakter
von Zwischennutzung, deren starke Ausrichtung auf Kreativwirtschaft
und auf Kultur-/Soziokultur sowie das hohe Community-Potenzial
können entscheidende Entwicklungsimpulse
liefern, sowohl für das betreffende
Areal und die Eigentümerschaft als auch für die kommunale Entwicklung: Nutzen
für Kommune: Bekannte positive Effekte von Zwischennutzungen für
eine Kommune sind:
|
||